26. 11. 2024 | News

Europaweit ein Highlight!

Die Verpackungsindustrie steht vor der Herausforderung, umweltfreundlichere und nachhaltigere Lösungen zu entwickeln, um einen positiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Weniger Materialverbrauch und höhere Recyclingquoten stehen dabei im Mittelpunkt. Dies wurde bereits frühzeitig von Fernholz erkannt und im Rahmen von „Fernholz goes green“ die Entwicklung innovativer Produkte und Verfahren forciert.

Im Jahr 2020 berichteten wir erstmals über die Desto®-Technologie und den Ansatz, Kunststoff und Karton bzw. Papier zu kombinieren. Vier Jahre später ist der Desto®-Becher ein eingetragenes Warenzeichen von Fernholz und die Markteinführung der zweiten Becher-Generation war erfolgreich.

Der Grundgedanke beim Desto®-Becher war es, ein dünnwandiges Kunststoff-Inlet bis zum Siegelrand mit Karton oder Papier zu ummanteln, um trotz reduziertem Kunststoffanteil die nötige Stabilität zu gewährleisten. Sowohl der verwendete Kunststoff als auch die Kartonummantelung können einen hohen Recyclinganteil aufweisen. Fernholz produziert die Becher aus Monomaterial wie PP, PS oder PET, um eine bessere Wiederverwertung zu ermöglichen. Alternativ gibt es den Desto®-Becher auch mit max. 48 % rPS Anteil oder 90 % rPET Anteil. Beides abgedeckt über unsere Suitable Technology oder Novell Technology Anmeldungen innerhalb der Rezyklatverordnung 2022-1616. In Zukunft wird Fernholz auch Desto®-Becher aus rPP produzieren. Der Karton kann leicht vom Inlet getrennt und somit sortenrein recycelt werden.

Desto®-Becher mit Papiermanschette, ablösbar

Die neue Generation des Desto®-Bechers setzt die Messlatte noch höher: Das Institut cyclos-HTP in Aachen hat dem Desto®-Becher das Rating „AAA“ für seine Recyclingfähigkeit verliehen. Besonders bemerkenswert ist die hohe Recyclingquote von bis zu 98 %, die der Desto®-Becher nun erreicht hat. Ein Hauptgrund für diese herausragende Bewertung ist die einfache Entfernbarkeit der Banderole durch den Verbraucher im Vergleich zu herkömmlichen Bechern:

Um das Ablösen der Banderole zu erleichtern, löst sich diese beim Desto®-Becher durch mechanischen Druck, entweder durch „Knautschen“ des Endverbrauchers oder später bei der Mülltrennung. Anstelle des herkömmlichen Solltrennstreifens an der Manschette wurde dafür eine Schwächungslinie platziert, die eine effiziente Trennung der Materialkomponenten ermöglicht und den Recyclingprozess vereinfacht. Die Manschette besteht aus einem gut bedruckbaren Material mit attraktiver Optik und Haptik. Sie ermöglicht eine ansprechende Präsentation von Produkten und Marken sowie eine thermische Isolierung.

Europaweit erfreut sich der Desto®-Becher immer größerer Beliebtheit und verzeichnet aktuell beeindruckende Wachstumsraten. Folgerichtig investiert Fernholz kontinuierlich in Maschinen und Man-Power, um die geforderten Kapazitäten und die Zukunftsfähigkeit des Desto®-Konzepts langfristig sicherstellen zu können. Desto®-Becher: „Je weniger Kunststoff, desto besser.“

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